Wie jedes Jahr seit nun mehr grob geschätzten 20-25 Jahren gibt es in Köln einen zweiten Umzug der von vielen Kölnern die sich mit der Bewegung nie aus einander gesetzt haben als der Schwulen Karneval bezeichnet wird. Angefangen hat es als Europäische Antwort auf den Christopher Street Day (CSD) in New York wo es grob Ende der Sechziger die erste Schwulen Kundgebung gab die damals noch den Sinn hatte nur Aufmerksamkeit für die eigenen Rechte zu erwirken.
Da der Anteil der Schwulen und Lesben in Köln Europaweit am höchsten ist boot es sich 1972 an den ersten Umzug auch in Köln zu machen. Schon allein weil die Toleranz der Rheinländer wohl deutlich höher liegt als der Restlichen Bürger Deutschlands. Pikant an der Sache ist das die Bürger Kölns das mittlerweile als Straßenfest sehen und sich auch nicht nur als Zuschauer dazu gesellen sondern auch nach dem Umzug mit in den Schwulen Kneipen der Südstadt und am Altermarkt mit feiern.
Der Haupthintergrund des CSD ist seit Jahren nun immer noch der Kampf um die Anerkennung der Gleichberechtigung. Auch wenn in den Gesetzen die Gleichberechtigung schon lange geregelt ist so gibt es doch immer noch Blockaden in den Köpfen der Leute wenn es darum geht Schwule oder Lesben ein zu stellen.
Wann immer ich an den CSD, den ich in den Neunzigern mehrfach besucht habe, denke so war es doch ein immer ein nettes Happening in Köln bei dem viele Schaulustige nicht nur zum fotografieren kamen sondern auch um ein Zeichen für die Gleichberechtigung zu setzen.
Wie immer gab es auch dieses Jahr wieder Proteste gegen den Umzug von Gegner der Schwulen und Lesbenbewegung. Diese Jahr war es die Katholische Kirche die anscheinend nur ihre eigenen Moralvorstellungen durch setzen will. Der Kardinal Walter Kasper ist dabei nicht nur gegen den Christopher Street Day in Köln sondern auch gleich noch gegen die Gleichstellung homosexueller Ehe Gemeinschaften mit der Ehe.
Wir vom Zeitgeist Blog fragen uns oft wenn wir solche weltfremden Sprüche hören ob solche Leute jemals eine Höhere Schule besucht haben das sie mit so viel Weitsicht ganze Bevölkerungsgruppen ausgrenzen wollen
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